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Bachelorarbeit K. Schultheis

Visualisierungen ermöglichen eine bildliche Darstellung von Informationen. Dadurch sollen komplexe Inhalte verständlicher gemacht werden. In der Architektur werden 3D-Visualisierungen unter anderem verwendet, um virtuelle Besichtigungen von Modulhäusern zu ermöglichen. Ein Modulhaus ist ein aus mehreren Elementen zusammengesetztes Haus. Es wird in verschiedene Bausteine unterteilt, die individuell miteinander kombinierbar sind. So kann der Kunde ein Haus nach den eigenen Vorzügen zusammenstellen. Die virtuelle Besichtigung bietet einen visuellen Eindruck des zukünftigen Eigenheims vor dem Hausbau.

Entscheidend für eine realistische Darstellung von 3D-Visualisierungen ist die Beleuchtung. Licht kann das Befinden des Rezipienten lenken und die Wahrnehmung von Objekten beeinflussen. Kleinste Abweichungen zur Realität können die Illusion zerstören und die Visualisierung unrealistisch wirken lassen. Bei der Ausleuchtung von 3D-Visualisierungen ist deshalb die Positionierung und Art der Lichtquellen sowie die Lichtintensität zu berücksichtigen. Werden wenige oder zu viele Lichter verwendet, sind Details durch die Über- bzw. Unterbelichtung schwer oder nicht identifizierbar. Falsch platzierte Lichter führen zu unrealistischen Schatten. Dadurch wird der Bezug zur Wirklichkeit genommen. Bei einem modularen Haus muss die Beleuchtung für jeden Raum individuell vorgenommen werden. Die Schwierigkeit dabei ist es eine gleichmäßige Ausleuchtung des Hauses zu erzielen. Die Lichter werden händisch eingefügt und positioniert, sodass Änderungen an jedem Licht einzeln vorzunehmen sind. Durch die Vielzahl an Modulen werden viele Lichtquellen benötigt und die Bearbeitung kann unübersichtlich und zeitintensiv werden.

Eine Automatisierung des Prozesses kann den Bearbeitungsaufwand reduzieren. Daher soll sich die Bachelorarbeit mit der Entwicklung eines Systems zur automatischen Ausleuchtung von Architektur beschäftigen. Probleme der Lichtsetzung werden analysiert und darauf aufbauend ein Konzept erstellt, welches prototypisch umgesetzt wird. Mit einem Machbarkeitstest soll die Funktionalität des Systems überprüft werden. Dieser dient als Grundlage für Systemoptimierungen.

BPP/BA-Betreuung

Wenn Sie Interesse an der Betreuung der Praxisphase mit anschließender Bachelorarbeit im Bereich 3D, VR/AR oder einem anderen der Themen des GDV-Labors und vielleicht auch schon eine Firma dafür gefunden haben, kontaktieren Sie uns einfach. Wir stehen gerne für die hochschulseitige Betreuung zur Verfügung.

Prof. Dr. Cornelius Malerczyk
M. Sc. Hans Christian Arlt