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Bachelorarbeit Steven Dörr

Sprach-Dialog-Systeme und Sprachassistenten werden in vielen Bereichen der Informationstechnik eingesetzt und stetig weiterentwickelt. Applikation auf mobilen oder stationären Geräten ermöglichen den Austausch von Befehlen und Aufgeben, woraufhin ein benutzerspezifisches Resultat zurückgegeben wird. Bekannte Sprachassistenten wie Alexa, Siri, Google oder Cortana sind auf dem Markt weit verbreitet und werden in den Alltag integriert. Jedoch wird diese Technologie nur in wenigen Fällen für die Interaktion in einer virtuellen Realität verwendet. Hierbei stellt sich die Frage, ob die Dialogform der menschlichen Sprache nicht der natürlichste Weg der Steuerung im erzeugten Raum wäre. Kann der Einstieg für Personen erleichtert werden, die mit herkömmlichen Peripheriegeräten nur wenig Erfahrung haben? Lässt sich durch das Kommunikationsmittel „Sprache“ in der Anwendung eine Zeitersparnis erreichen?

Häufige Nutzung wie das Abspielen von Musik, Abfrage der Wetterdaten oder die Steuerung von Smart Home Geräten sind erst der Anfang zahlreicher Möglichkeiten, die solche Sprach-Dialog-Systeme oder Sprachassistenten bieten. Verbindet man diese Technologie mit einer virtuellen Realität, ermöglicht das eine zusätzliche Ebene der Interaktion im generierten Raum. Ziel dieser Arbeit ist es einen Sprachassistenten in einen virtuellen Auto Konfigurator zu integrieren, der die konventionelle Bedienung mit systemspezifischen Controllern ersetzt. Der Nutzer hat die Möglichkeit, mithilfe der Sprache in der virtuellen Realität zu interagieren, um somit ein individuell gestaltendes Auto erstellen zu können. Die Funktionalität eines herkömmlichen Web Konfigurators soll auf die Sprachsteuerung übertragen werden, um mit entsprechenden Befehlen das Design des Autos zu verändert. Funktionen wie Fahrzeugbeleuchtung, Auswahl der Lackierung oder das Öffnen und Schließen von beweglichen Elementen müssen berücksichtigt werden. Dabei erhält der Anwender eine visuelle oder auditive Rückmeldung auf die aufgetragene Aufgabe. Abschließend soll geklärt werden, ob die zusätzliche Steuerung durch Sprache in VR-Programmen eine sinnvolle Option darstellt.

BPP/BA-Betreuung

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Prof. Dr. Cornelius Malerczyk
M. Sc. Hans Christian Arlt